Die Speicherstadt – das größte Orientteppichlager der Welt – erhebt sich mit ihren einheitlich roten Backsteinbauten aus dem Herzen von Hamburg. Mit einer Vielzahl von Museen und Ausstellungen ist die Speicherstadt eine der größten Touristenattraktionen Hamburgs. Seit 1991 steht die auf Eichenpfählen gebaute Lagerhaus Anlage unter Denkmalschutz.
Willkommen in der Hamburger Speicherstadt
Hamburger Speicherstadt: traditionelle Stadt der Orientteppiche

Durch den direkten Anschluss an den Hamburger Hafen wird die Speicherstadt seit Jahrhunderten als Speicher und Handelsplatz für hochwertige Güter wie Tee, Gewürze, Kaffee oder Teppiche genutzt. Auch wir wahren diese Tradition und führen sämtliche Teppiche aus den verschiedensten Ländern des Orients.
Der Tourismus in der Hamburger Speicherstadt steigt stetig
Der Lastwagen, der heute langsam über das Kopfsteinpflaster der Speicherstadt von Hamburg fährt, hat eine Strecke von tausenden Kilometern hinter sich gebracht. Vor der ersten Front der historisch rot geklinkerten Gebäuden hält er noch bevor die ersten Touristengruppen aus allen Himmelsrichtungen zum Miniatur Wunderland oder Hamburger Dungeon besuchen. Selbst die Verladung der Teppiche geschieht hier wie noch vor hundert Jahren, über Seilwinden. Eine Attraktion, die sich viele Touristen über geführte Touren anschauen. An einem dicken Tau wird die Holzpalette mit handgeknüpften Teppichen aus dem Iran befestigt und anschließend von Lagerarbeitern in den Keller gehievt. Was hier von Knüpfung bis zum Verladen über traditionsreiches Handwerk geschieht gehört zum Alltag der verbliebenen Teppichhändler in der Speicherstadt von Hamburg.


Hamburger Speicherstadt als größter Teppichumschlagplatz
Hamburg ist nicht erst neuerdings auf Grund seiner imposanten Elbphilharmonie von weitreichender Bekanntheit. Besonders der Handel mit Waren aus orientalischen Ländern macht die Hansestadt auch noch heute zu einem der wichtigsten Dreh- und Angelpunkte für eben diese Produkte in Europa. Der große Hafen spricht Bände einer langen Geschichte der wuseligen Tätigkeit hamburgischer Kaufleute. Unter diesen Waren ist seit über einhundert Jahren ein Stück Handwerkskunst, welches unlängst wieder Einzug in die Wohnräume mondäner Wohnungen und Häuser findet: Der Perserteppich. Ein alter Bekannter aus dem Iran.
Fast täglich finden sich LKWs in der Hansestadt ein, um ihre wertvolle Teppichware an die rund vierzig verbliebenden Teppichhändler in Hamburg und für den europäischen Markt auszuliefern. Dabei waren es einst fast 300 Händler, die Hamburg zu ihrem Unternehmensstandort machten und damit die Stadt zu dem wichtigsten Umschlagsort für Orientteppiche in ganz Europa zu machen.
